
Was Altes und Was Neues stellt zwei oder mehr Konstanten dar, die jeweils unveränderbar sind und sich dennoch gegenseitig bedingen oder vervollkommnen. Das einfache Prinzip formuliert sich in vielschichtigen Bedeutungsweisen aus, die zugleich verschiedenes bedeuten können. Das Gehörte kann verschiedentlich aufgefasst werden und je nach Wahrnehmung unterschiedlich gedeutet werden. Zusammen bilden die Konstanten oder Bestandteile ein fließendes Ganzes und verbinden sich miteinander wie ein untrennbarer Zusammenhang.
Die Tonarbeit Was Altes und Was Neues ist ein Versuch des Übertritts in intermediale Sphären und andere Medienbereiche. Der performative Charakter der Arbeit gleicht dem eines ästhetischen Kunstwerkes, bei dem das zu Sehende vom Rezipienten aus der Erfahrung ergänzt wird und sich Widersprüche bilden, die zu einer neuen Erfahrung führen. Das Wahrgenommene wird reflektiert betrachtet und in einer dialogischen Auseinandersetzung angeeignet. Die Arbeit fordert daher die Aktivität des Rezipienten und stellt ein besonderes Ausdrucksmedium dar.





















